Zwei Personen gehen eine Straße entlang, eine davon, die kleinere, schlägt mit dem Zeigefinger an die Sprossen des fortlaufenden Zauns.
Die Größere: Könnten Sie das bitte lauter machen?
Die Kleinere: Was soll ich?
Die Größere: Lauter! Das wäre schön. Ihre Schlagstockmusik erleichtert mir meine Gedanken.
Die Kleinere: Ich werde mich bemühen. Aua.
Die Größere: Haben Sie sich verletzt? Das sind meine Gedanken beigott nicht wert. Lassen Sie es lieber.
Die Kleinere: Eine kurze Pause. Für den Finger und den Kopf.
Die Größere: Ja, ruhen Sie Ihr Instrument aus, für den nächsten Akt. Meinen Kopf kann ich aber nicht abstellen, das wäre fatal.
Die Kleinere, zu sich: Aber schön.
Die Größere: Meinen Sie?
Die Kleinere: Wahrscheinlich schöner als mein Fingerlärm. Erzählen Sie mir doch von Ihren Gedanken!
Die Größere: Nein. Das kann ich nicht, wirklich, das geht nicht!
Die Kleinere: Gut, wenn es Ihnen gefällt will ich gleich wieder beginnen.
Die Größere summt zum Rythmus der Kleineren.
Die Kleinere: Klack, klack, klack. … Klack, klack.
Die Größere: Könnten Sie das bitte lassen? Sie regen meine Gedanken an.
Die Kleinere: Oh, ja. In Ordnung.
Die Personen gehen weiter. Die Größere ist nun die Kleinere. In ihrem Kopf schlägt der Zaun bereits zurück.