Wie weitermachen, wenn die Vergangenheit kein Arschloch ist?
— fokusvogel (@fokusvogel) 7. Januar 2015
There once was a poor child without a dad or mum, and everything and everyone was dead and noone was left in this world. Everything was dead there and so she went and looked for someone else day and night.
Because she couldn’t find anyone, she wanted to go up to heaven where the moon had a friendly face so she went to the moon but it turned out to be of rotten wood. So it went further, to the sun, which turned out to be only a rotten sunflower. When she can’t across stars, they were golden midges stuck in the sky like on a blackthorne put there by a shrike.
When she turned back home, Earth was only an overthrown haven and finally she found she was all alone sitting and crying, still sitting and crying.
Dies ist eine Übersetzung des „Märchen der Großmutter“ aus Georg Büchners Woyzeck ((Woyzeck beim Projekt Gutenberg)).
Sie bildet den Auftakt meiner diesjährigen Übersetzungsversuche. Es ist eine durchaus gut bekannte Stelle – so wurde sie beispielsweise von Jan Bosse in dessen aktuelle Inszenierung von Dantons Tod eingebunden. Durch das Transferieren ins Englische offenbart sie nochmal eine neue, vom Woyzeck unabhängige Bedeutung, nämlich die des Unzufriedenseins mit dem Status Quo und dem Entdeckenwollen und der Gefahr, nichts Besseres zu finden, jedoch das Alte nicht mehr oder zumindest nicht mehr in derselben Version aufrufen zu können. Diese Lesart soll auch der Titel Problems of explorers growing out their homes zum Ausdruck bringen.
In unregelmäßigen Abständen will ich weitere Stellen oder Gedichte übersetzen, vorerst vorrangig aus dem Deutschen ins Englische und möglicherweise umgekehrt. Sollte das Vorhaben, mein Italienisch wieder aufzufrischen fruchten, kann ich mir zu einem späteren Zeitpunkt auch einen Transfer ins Italienische vorstellen.
Anmerkungen zu meiner Übersetzung und Interpretation sind natürlich gefragtes Gut!